Das Vlies der Götter

Es ist die Stapellänge, die das Alpakavlies zu den edelsten aller Fasern macht. Das Huakayavlies wächst im Jahr über 10 cm. Die doppelte Länge erreicht das Surivlies. Es kann jährlich über 20 cm wachsen.

22 natürliche Farbnuancen
Das breite Farbspektrum der Tiere spiegelt sich im Vlies wieder. So gibt es Weiß-, Grau-, Beige- und zahllose Brauntöne bis hin zu tiefem Schwarz und sogar mehrfarbige Fasern.

Allergiker geeignet
Da die Faser der Anden-Tiere kein Wollfett (Lanolin) enthält, ist sie für Allergiker besser geeignet als beispielsweise Schafwolle.

Suri- oder Huakayafaser
Es gibt zwei Arten von Alpakas. Die Huakayas (ca. 90% der Population) und Suris (ca. 10 %). Beim Huakaya wächst die Faser – wie die Wolle beim Schaf – senkrecht vom Körper weg. Sie hat eine feine Kräuselung, welche die Faser viel bauschiger macht. Diese Kräuselung nennt man Crimp.

Anders beim Surivlies. Es hängt in langen, feingelockten, bleistiftdicken Strängen am Körper herunter. Bei gepflegten Tieren sind die Stränge nicht miteinander verfilzt und reagieren einzeln auf die Bewegung bzw. den Wind. Der große Anteil an hohlen Fasern verleiht dem Vlies einen besonderen Glanz.

Die Alpakafaser hat einen sehr hohen Dämmwert. Kleidungsstücke aus Alpaka sind daher meistens dünn und leicht. Sie wirken sehr elegant.